Timo Wopp ist Kabarettist oder Komiker oder Stand-Up Comedian, ganz wie Sie wollen. Da ist er Dienstleister. Zwischendurch hält er Dank seines windigen Wirtschaftswissens Vorträge. Wenn er inhaltlich nicht weiter weiß, jongliert er.

Wopp diplomierte 2005 an der Universität Hamburg zum Kaufmann und ging in die Beratung. Zwischendurch stieg er für ein Jahr aus, weil der Cirque du Soleil rief, für den er als erster deutscher Jongleur Bällchen und Keulchen in New York warf. Nach zwei weiteren Jahren als Berater verarbeitete er sein wildes Leben zwischen Showbühne und Beratung zu seinem ersten, kabarettistischen Abendprogramm PASSION.

Die Show premierte im Dezember 2010 im Bonner Pantheon, wurde 2013 von Sony Entertainment in den Berliner Wühlmäusen abgefilmt und erschien im selben Jahr unter dem Titel  „PASSION – WER LACHEN WILL MUSS LEIDEN auf DVD, um von 2015 bis 2017 auf Netflix zu laufen.

Passion wurde mit zahlreichen Kleinkunstpreisen ausgezeichnet und fast fünf Jahre gespielt.

Moral – Eine Laune der Kultur

Von 2015 bis 2018 war er mit seinem zweiten Abendprogramm MORAL – EINE LAUNE DER KULTUR im gesamten deutschsprachigen Raum auf Live-Tour. Die Premiere stieg am 1. Oktober 2015 im Münchner Lustspielhaus. Der Zeitgeist verlangte ihm immer wieder ab, das Programm mehrfach umzuschreiben und dem gesellschaftlichen Wandel anzupassen.

Handelte es sich bei PASSION eher um ein Ein-Mann-Theaterstück, so entwickelte sich MORAL zu einem klassischen Stand-Up Programm, bei dem Wopp großen Gefallen daran fand, im Privaten das Politische zu finden, und seine eigene moralische Schizophrenie möglichst unterhaltend auf die Bühne zu bringen.

Im Rahmen des 3Sat-Zeltfestivals lief am 1. Oktober 2016 ein 30minütiges Special dieser Show.

Auf der Suche nach dem verlorenen Witz

In seinem dritten Abendprogramm AUF DER SUCHE NACH DEM VERLORENEN WITZ wird Timo Wopp seinen eingeschlagenen Weg als kabarettistischer Stand-Uper fortsetzen und seinem selbstreflexiven Ansatz die Treue halten. D.H. gelacht wird in erster Linie über ihn. Informationen zum Programm gibt es hier.

Referenzen (Theater)

Zu seinen Stammhäusern zählen u.a. die Wühlmäuse (Berlin), Lustspielhaus (München), Theaterhaus (Stuttgart), Pantheon (Bonn), Kom(m)ödchen (Düsseldorf), Comedia (Köln), Alma Hoppes Lustspielhaus (Hamburg), Schlachthof (Bremen), Ebertbad (Oberhausen), Apollo Kino (Hannover), Metro Kino (Kiel), Bar jeder Vernunft (Berlin), Die Käs (Frankfurt), Renitenztheater (Stuttgart), Hofgarten (Aschaffenburg), Lach- und Schießgesellschaft (München) u.v.m.

Referenzen (TV)

Die Anstalt (ZDF), Zeltfestival (3Sat), heute-show (ZDF) Markus Lanz (ZDF), Satiregipfel (ARD), Schlachthof (BR), Pufpaffs Happy Hour (3Sat), Spätschicht (SWR), Giacobbo/Müller (SFR), Intensivstation (NDR), Funkhaus (WDR), NDR Talkshow (NDR), So lacht NRW (WDR), Quatsch Comedy Club (PRO7), Gute Nacht Deutschland (WDR), Riverboat (MDR), Tietjen und Hirschhausen (NDR), Alfons und Gäste (SR), Die Pierre M. Krause Show (SWR) u.v.m.

Preise und Auszeichnungen

St.Ingberter Pfanne (Jury- und Publikumspreis), Thüringer Kleinkunstpreis, Stuttgarter Besen (Gold), Hannover „Spezialist“, Hamburger Comedypokal (Jury- und Publikumspreis), Krefelder Krähe (1.Platz), Rostocker Koggenzieher (Publikumspreis und 3.Platz.)

Timo Wopp hätte sicherlich auch locker den Prix Pantheon gewinnen können, wenn die anderen Künstler nicht auch noch mitgemacht hätten.

Einem breiteren Publikum bekannt wurde er durch die ARD-Ausstrahlung von PASSION, mit Ausschnitten vom Kleinkunstpreis St. Ingberter Pfanne (SR).